Im Projekt SynergyFuels werden neun Anlagen zur Synthese von E-Fuels und Biokraftstoffen sowohl stofflich als auch energetisch in ein Raffineriekonzept integriert. Die Nutzung biogener Reststoffe wird mit Power-to-X-Verfahren kombiniert. Auf diese Weise werden Synergien geschaffen: Durch die Kombination wird sowohl die stoffliche als auch die energetische Effizienz bei der Herstellung der Kraftstoffe erhöht. Das Projekt zielt auf die kurzfristige Skalierung von Prozessen zur Herstellung erneuerbarer Kraftstoffe in den Vorproduktionsmaßstab.
Bei minimiertem Energie- und Rohstoffbedarf wird aus biogenen Reststoffen eine breite Palette von Kraftstoffen erzeugt, die auf schwer zu elektrifizierende Verkehrsanwendungen ausgelegt ist. Diese Kraftstoffe werden in ihren Eigenschaften über entsprechende Kraftstoffparameter beschrieben und ihre Betriebstauglichkeit und ihr Emissionsverhalten geprüft.
Die Projektziele decken sich auch mit den generellen Zielen zum Klimaschutz der Bundesregierung, indem Prozesse für CO2-arme, CO2-neutrale und sogar CO2-negative entwicketl werden. Darum wird das Projekt im Rahmen des Gesamtförderkonzepts des BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) unter der Förderrichtlinie „Entwicklung regenerativer Kraftstoffe“ finanziert.